Über welchen Teil unseres Angebotes möchten Sie sich informieren?

Diagnostik / Abklärung
Therapie / Behandlung
PAVK / Schaufensterkrankhheit
Aneurysma / Schlagadererweiterung
Nierenschlagadern
Halsschlagadern
Vaskulitis / Entzündung
Raynaud-Phänomen
Offene Beine / Ulcera
Thrombosen / Lungenembolien
Krampfadern / Varizen
PAVK / Schaufensterkrankhheit
Aneurysma / Schlagadererweiterung
Nierenschlagadern
Halsschlagadern
Vaskulitis / Entzündung
Raynaud-Phänomen
Offene Beine / Ulcera
Thrombosen / Lungenembolien
Krampfadern / Varizen
Lymphödem
Lymphödem
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Wie klären wir ab bei der Frage arterielle Verschlusskrankheit?

Sie kommen ambulant in unsere Sprechstunde und werden völlig schmerzfrei und ohne Einsatz von Strahlen bei uns untersucht. Wir nehmen uns Zeit und planen für Ihre Untersuchung und Beratung mindestens 1 Stunde.

Anamnese und klinische Untersuchung

Im Anschluss an eine ausführliche Anamnese (Erfragen der Krankheitsgeschichte) folgen die einfachen klinischen Untersuchungen mit Stethoskop und Augen und Ohren und Händen.

Pulsstatus

Das beinhaltet das Erkennen von Temperaturunterschieden und der Hautbeschaffenheit eine Untersuchung der Pulse als Zeichen einer guten Durchblutung. Fehlende Pulse sind ein wichtiger Hinweis für das Vorhandensein einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit.

FusspulseBild: Frau Dr. Canova beim Palpieren der Fusspulse

Knöchelarteriendruckwerte

Ähnlich wie bei der Blutdruckmessung am Oberarm kann auch an den Beinen mittels einer Manschette der Knöchelarteriendruck schmerzfrei ermittelt werden. Die Perfusionsdrücke sind wichtig um den Schweregrad bei PAVK zu quantifizieren (kritische Ischämie: Perfusionsdruck <50 mmHg). Ausserdem lässt sich mit dem höheren (pro Bein) gemessenen Perfusiondruck im Vergleich zum Oberarm-Blutdruck der Ankle-Brachial-Index (ABI) ermitteln. Ein ABI <0.9 dient als Definition für das Vorliegen einer PAVK; unabhängig ob jemand Beschwerden hat oder nicht.

VerschlussdruckwerteBild: Messung der Knöchelarteriendruckwerte

Oszillographie

Während mit den Knöchelarteriendrücken noch keine Aussage über den Orteiner Gefäss-Verengung gemacht werden kann, hilft uns die Ozsillographie dabei. Bei der Oszillographie handelt es sich um eine Aufzeichnung der mit dem Herzzyklus auftretenden Druck-/Volumenschwankungen der Extremitäten. Form und Höhe der Amplitude / des Kurvenausschlags geben dabei Aufschluss über Schweregrad und Lokalisation des Gefässproblems.

Diese Durchblutungskurven werden mittels Manschetten an den Beinen (ähnlich Blutdruckmanschetten) simultan angelegt gemessen über über ein Computersystem digitalisiert und für uns sichtbar und interpretierbar gemacht.

OszillographieBild: Oszillographiemessung im Spital Schiers
OszillographieBild: Aufzeichnung einer Oszillographie im Spital Schiers

Farbkodierte Duplexsonographie

Die Duplexsonographie ist eine nicht-invasive Untersuchung, um das Gefässproblem genau lokalisieren und bildgebend sichtbar zu machen. Damit können wir damit Aussagen über die Therapie-Möglichkeiten machen beziehungsweise die Therapie planen . Auch diese Untersuchung ist schmerzfrei und ohne schädliche Strahlung und findet unmittelbar in unseren Untersuchungsräumen statt.

Hierbei geht es um Fragen ob es sich um eine Stenose (Verengung) oder einen kompletten Gefässverschluss handelt, die Länge der Gefässobstruktion und deren genaue Lokalisation. Basierend auf diesen Informationen können erste Aussagen über das optimale Behandlungsverfahren gemacht werden.

Das heisst wir planen in der Regel direkt mit Ihnen nach der Untersuchung wie es weitergehen soll.

DuplexsonographieBild: Frau Dr. Canova bei einer Duplexsongraphie Untersuchung
StenoseBild: Duplexsonographische Darstellung einer Gefässverengung (=Stenose)

Nach der Abklärung wissen wir, was los ist, und besprechen mit Ihnen direkt, wie es weitergehen soll.


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Was können Sie / was können wir tun?

Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit

Neben einer optimalen Behandlung der kardiovaskulären Risikofaktoren ist oft eine Art Blutverdünnung notwendig.

Ausserdem die Verbesserung der Bein-Durchblutung oft sinnvoll. Das ist dann ein Eingriff, der heute sehr oft minimal-invasiv (kathetertechnisch als Ballondilatation/ eventuell mit Stenteinlage) oder in speziellen Situationen chirurgisch / operativ erfolgen kann.

Bei der Katheter-basierten Behandlung (PTA: perkutane transluminale Angioplastie) wird (meist) die Leistenarterie lokal unempfindlich gemacht (ohne zusätzliche Narkoseform) und punktiert. Über den Arterien-Zugang kann mit dem Draht die Gefässengstelle sondiert werden. Das Ganze erfolgt unter Röntgenstrahlung und die Gefässe werden mittels Kontrastmittel dargestellt. Das ist ausser einem Wärmegefühl durch das Kontrastmittel schmerzfrei.

Die Gefässverengung kann mittels Ballon- und/oder Stentkathetern behandelt werden. Mit den Ballonen wird die Engstelle aufgedehnt und der Ballonkatheter nachfolgend wieder entfernt, während die Stents (=Gefässstütze) im Gefäss verbleiben. Ob ein Stent notwendig ist, hängt weitgehend vom Resultat nach der Ballon-Dilatation ab und wird meist nicht im Voraus festgelegt.

Nach erfolgter Behandlung wird die Punktionsstelle entweder manuell durch abdrücken oder durch ein Verschlusssystem verschlossen. Unabhängig davon erfolgt eine Kompression der Punktionsstelle (in der Regel für 6 Stunden) währenddessen der Patient nicht aufstehen darf.

Am Tag nach dem Eingriff können die meisten Patienten nach erfolgter Nachkontrolle und komplikationslosem Verlauf das Spital wieder verlassen und nach Hause.

Diese wenig invasiven Eingriffe werden durch uns – dieselben Ärzte,die Sie bei der Untersuchung sehen- im Spital Schiers in der Regel in einer kurzen Hospitalisation von ca. 2 Tagen angeboten.

Mögliche Komplikationen einer kathetertechnischen Intervention:

  • Blutung / Hämatom im Bereiche der Punktionsstelle
  • Persistierende (dumpfe) Schmerzen im Bereiche des behandelten Gefässabschnitts
  • Frühverschluss des behandelten Gefässabschnitts
Punktion einer LeistenarterieBild: Punktion einer Leistenarterie
Besprechung des VorgehensBild: Frau Dr. Canova & Herr Dr. Baumann besprechen das weitere Vorgehen während einer PTA
BallondilatationBild: Ballondilatation
Erfolgreiche InterventionBild: Frau Dr. Canova & Herr Dr. Baumann – Freude über den gemeinsamen Erfolg

Chirurgische Therapieverfahren

Die chirurgischen Therapieverfahren bieten wir von der Gefässmedizin Südost in Zusammenarbeit mit unseren Kollegen Dr. Peter Looser & Dr. Jürg Traber an. Die beiden erfahrenen Gefässchirurgen arbeiten im Belegarztsystem regelmässig alle 1-2 Wochen in Schiers, um das chirurgische Therapiespektrum anzubieten.

Die Eingriffe führen wir gemeinsam im Hybridoperationssaal im Spital Schiers durch.

Hybrid-OP

Thrombendarterektomie (TEA) - Ausschäloperation

Die chirurgische Thrombendarterektomie wird meist bei Befall der Leistenarterie und deren Abgänge (Oberschenkelarterien) angewendet. Dafür braucht es eine Narkoseform wie Allgemeinnarkose oder Rückenmarksnahe Anaesthesie. Dabei wird die Leistenarterie chirurgisch freigelegt und eröffnet. Die arteriosklerotischen Verkalkungen werden anschliessend ausgeschabt und entfernt woraufhin die Arterie und die Haut wieder verschlossen wird.

Hierbei handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff was im Anschluss an die Operation einen längeren Spitalaufenthalt (4-5 Tage) zur Folge hat.

Thrombendarterektomie

Bypass-Anlage

Es gibt Situationen, wo eine minimal-invasive Katheterbehandlung nicht aussichtsreich ist. Das bei gewissen Aortenerkrankungen oder auch langen / chronischen Verschlüssen der Becken- oder meist der Oberschenkelarterien sowie auch rezidiverenden Re-Verschlüssen nach erfolgter Katheter Behandlung. In solchen Fällen kann es sein, dass die Anlage eines Bypasses (Umgehung des verschlossenen Gefässes) mit Ihnen diskutiert wird. Hierfür können sowohl prothetische (Kunststoff) Bypässe oder ein Venenbypass zum Einsatz kommen. Deshalb erfolgt vorgängig immer eine Duplexsonographie zum Schauen ob überhaupt eine geeignete Vene bei Ihnen vorhanden ist; in der Regel werden hierfür oberflächliche Beinvenen oder Kunststoffmaterial verwendet.

Eine Bypass Operation ist eine invasivere Angelegenheit – die Operation dauert je nach Komplexität meist mindestens 2 Stunden. Die Arterie wird ober- und unterhalb des Verschlusses freigelegt, die körpereigene Vene oder der Kunststoffbypass eingenäht und anschliessend die Haut wieder verschlossen. Die Operationen erfolgen in der Regel in Vollnarkose oder Rückenmarksnaher lokoregionärer Anaesthesie und auch hier ist mit einem mehrtägigen Spitalaufenthalt im Anschluss an die OP zu rechnen.

Bypass

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Wie erkennen wir das Bauchaortenaneurysma?

Zur Abklärung des Aneurysmas benutzen wir dieselben Methoden wie bei der Schaufenster Krankheit

Die bildgebende Diagnose wird auch hier mit der schmerzfreien Gefässultraschall-untersuchung gestellt.

Aneurysma Ultraschall

Hier richten sich die Therapieverfahren nach der Ausdehnung des Bauchaorten Aneurysmas. Dewegen führen wir zur Therapieplanung immer eine Schnittbilduntersuchung (meist eine Computertomograhie mit Kontrastmittel) durch.

Aneurysma CT

Da Aneurysmata familiär gehäuft vorkommen – Erbkomponente – sollen erstgradig Verwandte (Eltern, Geschwister, Kinder) sonographisch untersucht werden.


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Abklärungen von Verengungen der Nierenschlagadern

  • Patientenbefragung und körperliche Untersuchung
  • Blutdruckmessungen an beiden Oberarmen
  • Evt. Arteriendruckmessungen an den Füssen und Oszillographie (Durchblutungskurven an Beinen), siehe oben
  • Gefässultraschall von Nieren- und Darmgefässen
Ultraschall GefässeBild: Gefässultraschall von Nieren- und Darmgefässen

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Behandlung von Verengungen der Nierenschlagadern

Nötig bei:

  • Nicht einstellbar hohem Blutdruck
  • bei Einschränkung der Nierenleistung

Falls nötig:

  • Heute selten Operation nötig
  • Heute meist Ballonerweiterungsmethode (Nierenarteriendilatation) möglich
Ultraschall Gefässe

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Abklärungen von Verengungen der Hirnschlagadern

  • Patientenbefragung und körperliche Untersuchung
  • Gefässultraschall der Halsschlagern (Carotisduplexsonographie), die das Gehirn mit Blut versorgen
  • Duplex Halsgefaesse
  • Als weitere Abklärungsmöglichkeiten stehen uns in radiologischen Instituten Kontrastmitteldarstellungen zur Verfügung
  • Duplex Halsgefaesse

Der Gefässultraschall in geübten Händen lässt gefährlich enge Stellen in den Halsschlagadern sehr gut erkennen


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Behandlung von Verengungen der Hirnschlagadern

Konservative Therapie:

  1. Ausschalten der Herzkreislauf-Risikofaktoren
  2. Medikamente:
    • „Kleine Blutverdünnung“ = Aspirin 100-300 mg/Tag oder Plavix 75 mg/Tag
    • „Grosse Blutverdünnung“ = Marcoumar® oder Sintrom® oder Xarelto, Eliquis oder Lixiana
  3. Als weitere Abklärungsmöglichkeiten stehen uns in radiologischen Instituten Kontrastmitteldarstellungen zur Verfügung

Aktiv Therapie:

  • Operation: Ausschälen der verkalkten Engstelle (in einer gefässchirugischen Abteilung der Gegend)
  • Duplex Halsgefaesse
  • In ausgewählten Situationen heute auch Ballondilatation / Stenteinlage
  • Duplex Halsgefaesse

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Was tun wir beim Raynaud-Phänomen?

Unsere Aufgabe ist die ungefährliche primäre Raynaud Symptomatik von der gefährlichen und behandlungsbedürftigen sekundären Form zu unterscheiden:


Primäre Raynaud-Situation

Typisch:

  • Junge Frau
  • Schlank
  • Migräne (hat auch mit den Gefässen zu tun)
  • Symmetrischer Befall der Finger beider Hände (ausser Daumen)
  • Keine nicht heilenden Verletzungen
Primärer RaynaudBild: Symmetrischer Befall Zeigefinder bis Kleinfinger ohne Daumen

In unseren Durchblutungsuntersuchungen (siehe PAVK) finden wir keine Durchblutungsstörungen.


Sekundäre Raynaud-Situation

Typisch:

  • Eher nach der Pubertät und in höherem Alter auftretend
  • Kein symmetrischer Befall der Finger beider Hände und Daumen mitbeteilig
  • nicht heilenden Verletzungen
Sekundärer RaynaudBild: asymmetrischer Befall mit Daumen links

In unseren Durchblutungsuntersuchungen (siehe PAVK) finden wir nicht selten Durchblutungsstörungen.

Digitale UlceraBild: Digitale Ulcera / Verletzungen an den Fingerkuppen beim selben Patienten

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Behandlung des Raynaud-Phänomens

Primäre Raynaud-Situation

  • Warmhalten des ganzen Körpers
  • Vermeiden von nasser Kälte
  • Gute fettende Hauspflege
  • Eventuell Handschuh- und Sockenwärmer
  • Eventuell Medikamente, die die Blutgefässe «erweitern», dem Zusammenziehen entgegenwirken (selten nötig)

Sekundäre Raynaud-Situation

  • Warmhalten des ganzen Körpers
  • Vermeiden von nasser Kälte
  • Gute fettende Hauspflege
  • Eventuell Handschuh- und Sockenwärmer
  • Medikamente ziemlich sicher notwendig: Blutverdünnung und solche, die die Blutgefässe «erweitern»

Ursachenabklärungen zusätzlich je nach Situation individuell nötig. Das werden wir erst nach unserer Untersuchung festlegen und Sie beraten können.


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Wie behandeln wir Schlagadererweiterungen / Bauchaortenaneurysmata ?

Heute mehrheitlich auch wenig invasiv kathetertechnisch und nur noch selten über eine grosse Operation mit Y-Graftanlage.

Die wenig invasive kathetertechnische Behandlung für wir im Hybridoperationssaal im Spital Schiers durch.

Aneurysma Behandlung

Was müssen wir noch zusätzlich abklären / suchen ?

Nach dem Bauchaorten-Aneurysma ist das Aneurysma der Kniekehlenschlagader die 2. häufigste Aneurysma Manifestation. Oft kommen Aneurysmata an verschiedenen Orten im Körper gleichzeitig vor und müssen deswegen ebenfalls mittels Ultraschall gesucht werden.

Im Gegensatz zu Bauchaorten Aneurysma steht bei den Aneurysmata in den Beinarterien nicht das Ruptur-, sondern das Embolierisiko im Vordergrund. Als Folge des Aneurysmas kommt es zu Verwirbelungen des Blutflusses in der Kniekehlenarterie was zu Blutgerinnseln führen kann. Diese können spontan abgehen und die Unterschenkelarterien verschliessen. Je nach Lokalisation und Schweregrad der Embolisation führt das zu einer akuten Ischämie was ein hohes Amputationsrisiko mit sich bringt.

Bei der akuten Ischämie – schwere Durchblutungsstörung, die das Bein gefährdet - handelt es sich um einen gefässmedizinischen Notfall. Klinisch präsentiert sich eine akute Ischämie in Form von akuten, stärksten Schmerzen, einem blassen / lividen Fuss/Bein und möglicherweise einer Einschränkung der Sensomotorik (des Gespürs und der Beweglichkeit). Die Wiederherstellung der Beindurchblutung hat in diesem Fall oberste Priorität um eine Bein-Amputation zu vermeiden.

Damit es gar nicht erst soweit kommt, ist bei Patienten mit einem Poplitealaneurysma mit Thrombusnachweis eine Antikoagulationstherapie (Blutverdünnung) indiziert. Weiter kann ein chirurgisches Venen-Interponat oder eine kathetertechnische Stentgrafteinlage zur Ausschaltung des Aneurysmas mit Ihnen diskutiert werden; das v.a. um die Blutverdünnung absetzen zu können.

Operation

Operation Aneurysma

Kathetertechnische Stentgrafteinlage

Kathetertechnische  Stentgrafteinlage

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Wie klären wir Krampfadern / Varizen ab?

Die Abklärung erfolgt ambulant an einem unserer Standorte und ist schmerzfrei. Die Infrastruktur ist überall ähnlich; es macht also keinen Unterschied, wo Sie uns aufsuchen. Wir nehmen uns Zeit und planen in der Regel einen 1-stündigen Termin für Sie.

Wie läuft eine solche Untersuchung und Beratung ab?

Anamnese

Zunächst erfolgt eine Befragung mit dem Ziel Ihre Beschwerden genauer in Erfahrung zu bringen und beurteilen zu können. Dabei sind auch Informationen zur individuellen Risikokonstellation von Wichtigkeit.

Inspektion (Ansehen und Dokumentieren)/ Palpation (Spüren)

Informationen zu Hautbeschaffenheit, dem Verlauf der Krampfadern, das Vorliegen eines eindrückbaren Oedems (=Gewebeflüssigkeit) geben uns viele Rückschlüsse über das Ausmass Ihres Leidens. Das Ganze auch immer im Seitenvergleich.

KrampfadernBild: Krampfadern (=Varikose) mit Zeichen der chronischen venösen Insuffizienz

Ultraschall-Untersuchung (Farbkodierte Duplexsonographie)

Mit der Duplexsonographie untersuchen wir die tiefen Venen auf ihre Durchgängigkeit. Das ist die Voraussetzung, dass die oberflächlichen Venen / die Krampfadern behandelt werden können. Krampfadern verlaufen bei jedem Menschen anders.

Ultraschall Venen

Mit der Ultraschalluntersuchung stellen wir dann die oberflächlichen Venen / die Krampfadern in ihrem Verlauf dar und fertigen eine Therapieplanungsskizze an.

Dabei werden u.a. folgende Befunde erhoben:

  • Schliessen die Venenklappen noch ?: Nachweis von Reflux (pathologisch >1 Sekunde)
  • Von wo bis wo verläuft die Krampfader ?: Proximale / distale Insuffizienzpunkte
  • Verlauf entlang des Beines: Anatomische Lokalisation (intra-/epifaszial)
  • Gefässdurchmesser
  • Äste

Daraus erstellen wir einen möglichen Behandlungsplan:

Behandlungsplan

Alle diese Punkte müssen berücksichtigt werden, um für Sie die passende und beste Behandlung zu wählen und mit Ihnen zu besprechen / Sie zu beraten.


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Wie können wir nun Ihre Krampfadern (die Varikose) behandeln?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Varikose in den Beinen zu behandeln:

  • Endovenöse Laserablation und Radiofrequenzablation (neuere Methoden ohne operative Entfernung der Krampfader)
  • Ultraschallgesteuerte Schaum-Sklerotherapie (Veröden kleinerer Krampfadern)
  • Phlebektomie (Miniphlebektomie) (Herauszupfen von Venenästen)
  • Stripping (Herausziehen der Stammvene)
  • Crossektomie (Operative Durchtrennung der Verbindung zu den tiefen Venen in der Leiste oder der Kniekehle)
  • Kompressionsstrümpfe

Das für Sie optimale Therapieverfahren werden wir gerne mit Ihnen individuell besprechen.

1. Endovenöse Laserablation und Radiofrequenzablation

Die endovenöse Laserablation eignet sich für die Behandlung von grösseren Krampfadern und oberflächlichen Stammvenen in den Beinen. Sie wird nicht bei stark geschlängelten und sehr kleinen Krampfadern angewendet. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass der unmittelbare Therapieerfolg bei über 97% liegt.

Das Verfahren ist relativ einfach und wird meist unter einer lokalen Betäubung durchgeführt. Unter Ultraschallkontrolle wird die Laser-Faser in die Krampfader eingeführt. Anschliessend wird durch langsames Zurückziehen der Laser-Faser unter Hitze Applikation die Vene verschlossen. Statt Laserenergie können auch elektromagnetische Wellen benutzt werden. In diesem Fall spricht man von einer Radiofrequenzablation.

Die Vorteile der endovenösen Thermoablation sind:

  • Sie kann ambulant durchgeführt werden. Das heisst Sie müssen nicht im Spital bleiben.
  • Es bleiben keine Narben zurück.
  • Der Eingriff kann mit einer ambulanten Phlebektomie oder einer Sklerotherapie kombiniert werden.
  • Das Komplikationsrisiko ist sehr gering.
  • Die Erfolgsrate ist hoch.

Mögliche Komplikationen sind Infektionen, Nervenschädigungen und Schmerzen nach dem Eingriff.

Wir bieten Ihnen zum Beispiel die Laserbehandlung mit dem hochmodernen simLa Laser an. Der Vorteil dieses Laser-Systems gegenüber den herkömmlichen Lasern ist, dass die Behandlung bei einem Grossteil der Patienten sehr schmerzarm und sogar ohne Lokalanästhesie erfolgen kann. Das macht den Eingriff sicherer, und reduziert die Risiken unerwünschter Wirkungen. Diese Eingriffe finden deswegen ambulant statt. Zu Ihrem Wohlbefinden tragen Sie nach dem Eingriff für 1-2 Wochen einen Kompressionsstrumpf.

Grundlage der Endovenösen Behandlung

Die erkrankte oberflächliche Vene wird nicht entfernt sondern mit Energie von aussen in die Venen eingebracht – bei uns mit Laserenergie – zum Schrumpfen und Verschliessen gebracht mit dem Ziel, dass das Blut nicht mehr in Bein zurück gestaut wird.

Endovenous Laser TreatmentBild: Endovenous Laser Treatment
simLa LaserBild: simLa Laser mit Laserwellenlänge 1960

Vorgehen:

nach sonographischer Vorabklärung und Ultraschallgesteuert bringen wir die Laserfaser in die Venen und behandeln unter Ultraschall-Kontrolle schrittweise die erkrankten Venensegmente.

Vorgehen Lasertherapie

Unmittelbar nach der Behandlung tragen Sie einen Kompressionsstrumpf für 24 h und danach bei Bedarf nach Ihrem Wohlbefinden / Empfinden.

Genaue Details und weitere Informationen zum neuen simLa Laser bringen wir Ihnen gern im Gespräch näher.


2. Ultraschallgesteuerte Schaum-Sklerotherapie

Alternativ zur Lasertherapie können stark geschlängelte Venen mittels der ultraschallgesteuerten Schaum-Sklerotherapie behandelt werden. Diese kann auch ergänzend zur endovenösen Laserablation durchgeführt werden. Das Bein wird hoch gelagert, sodass die oberflächlichen Venen fast kein Blut mehr enthalten. Danach werden die Krampfadern mit Venenverweilkanülen oder feinen Nadeln unter Ultraschallkontrolle punktiert. Nachdem die Vene punktiert ist, wird eine Flüssigkeits-Schaum in die Vene appliziert. Diese Flüssigkeit breitet sich in den gespritzten Venen aus und zerstört die Krampfaderwand wodurch die Vene obliteriert. Die Anzahl von Punktionen hängt vom Ausmass der zu behandelnden Vene ab.

Mögliche Komplikationen sind eine tiefe Beinvenenthrombose und/oder bräunliche-bläuliche Hautverfärbungen. In seltenen Fällen kann es zu Kopfschmerzen kommen (v.a. bei Patienten mit Migräne).

Grundgedanke der Sklerotherapie

Grundgedanke der SklerotherapieBild: Schaumsklerotherapie

Das herkömmliche gleiche Verödungsmittel wie zur Mikrosklerotherapie der Besenreiservarizen wird mit Luft versetzt und so «schäumig» und weist damit eine intensivere Verklebefähigkeit auf.

Schaumsklerotherapie

2.1 Mikrosklerotherapie

Hier behandeln wir ganz kleine Venen wie Besenreiser und retikuläre Krampfadern (<2mm). Diese Behandlung wird von der Krankenkasse nicht übernommen.

MikrosklerotherapieBild: Mikrosklerotherapie

3. Phlebektomie (Miniphlebektomie)

Die Phlebektomie eignet sich für kleinere und stark geschlängelte Krampfadern. Diese kleine Operation wird unter Lokalanästhesie durchgeführt. Die Krampfadern werden segmentweise entfernt.

Nebenwirkungen und Komplikationen sind bei diesem Eingriff selten. Sie verschwinden meist spontan und beinhalten:

  • kleine Blutungen
  • kleine (Millimeter lange) Narben
  • Besenreiser im Bereich der entfernten Vene

Sehr selten (in weniger als einem Prozent der Fälle) treten Infektionen, Entzündungen, eine tiefe Venenthrombose oder eine Verletzung eines begleitenden Hautnerven auf. Ebenfalls selten sind allergische Reaktionen auf das verwendete Lokalanästhetikum, Desinfektionsmittel oder Verbandsmaterial möglich.

PhlebektomieBild: Phlebektomie

4. Venen-Stripping

Grössere Krampfadern werden durch das sogenannte ,,Stripping’’ behandelt. Die betroffene Vene wird mit kleinen Schnitten freigelegt und dann mittels einer Sonde entfernt. Zusätzlich werden kleinere Seitenäste meist mitbehandelt.


5. Crossektomie

Die Crossektomie eignet sich für grosse Krampfadern, bei denen der proximale Insuffizienzpunkt auf Höhe der Leiste (V. saphena magna) / der Kniekehle (V. saphena parva) liegt; dort wo das oberflächliche Venensystem ins tiefe Venensystem mündet. Mittels eines Schnittes wird die Vene auf Leistenhöhe freigelegt und dort ligiert (durchtrennt). Oft wird eine Crossektomie mit einem Stripping kombiniert.

CrossektomieBild: Crossektomie

6. Kompressionstherapie

Unabhängig ob die Varikose ausgeschalten wird, können durch die Anwendung einer Kompressionstherapie die Beschwerden gelindert und das Komplikationsrisiko reduziert werden. Sie ist aber nicht so wirksam wie eine Operation / Intervention.

KompressionstherapieBild: Kompressionstherapie

Wie können Sie Krampfadern vorbeugen? Prävention der Varikose

Es gibt keine Massnahme, die Krampfadern – wenn die Veranlagung / die Natur das will – 100% zuverlässig und nachhaltig verhindert. Als beste Vorbeugung der Varikose gilt eine gesunde / ausgewogene Lebensweise mit Normalgewicht und ausreichender Bewegung und Vermeiden von stundenlangem Sitzen und Stehen. Sportliche Betätigung / körperliche Aktivität ist hilfreich, wobei bestimmte Sportarten wie zum Beispiel Kraftsport das Fortschreiten einer Varikose beschleunigen können.

Bei ersten Zeichen für eine Varikose können folgende Massnahmen eine vorbeugende Wirkung zeigen:

  • Regelmässige Bewegung und Hochlagerung der Beine
  • Kalte Knie- oder Schenkelgüsse und Wassertreten nach Kneipp
  • pflanzliche Venenmittel, die gegen Schwellungen und das Schweregefühl in den Beinen wirken, wie etwa Rosskastanienextrakt, Rotes-Weinlaub-Extrakt und Oxerutin, einem Wirkstoff aus der Gruppe der Flavonoide bringen subjektive Linderung, verhindern die Krampfadern aber nicht

Aber Sie können Krampfadern nicht verhindern. Die Neigung zu Krampfadern ist eine Veranlagung und wird durch die Realisierungsfaktoren verstärkt.


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Wie stellen wir die Diagnose?

Neben den klinischen Zeichen dient die farbkodierte Duplexsonographie (spezieller Gefässultraschall) zur Diagnosestellung einer Venenthrombose. In manchen Fällen ist auch eine Schnittbildgebung mittels Computertomographie oder MRI notwendig; das insbesondere zur abschliessenden Beurteilung der zentralen Venen (Becken-/Bauchvenen etc.).

Ultraschalldiagnostik Thrombose
Duplexsonographie ThromboseBild: Duplexsonographie Bild mit Nachweis einer Thrombose

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Abklärungen bei Vaskulitis

1. Anamnese / Krankheitsgeschichte

Oft:

  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Schwitzen und Gewichtsverlust
  • Starkes allgemeines Krankheitsgefühl
  • Muskelschmerzen (oft im Schulter- und Beckengürtelbereich)

Speziell:

  • Schmerzen an den Schläfen und Kopfhaut
  • Schmerzen und Missempfinden beim Kämmen
  • Sehstörungen
  • Schmerzen in der Kaumuskulatur beim Essen / Kauen
Verdickte und verhärtete Schlagader an SchläfeBild: Verdickte und verhärtete Schlagader an Schläfe

2. Blutuntersuchungen

3. Durchblutungsmessungen (PAVK Therapie)

4. Gefässultraschall

Gefässwand entzündlich verdicktBild: Gefässwand entzündlich verdickt

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Behandlung der Vaskulitis

Medikamente

  • Entzündungshemmer
  • Immunsuppressiva (zuerst Cortison gefolgt von anderen Substanzen aus der rheumatologischen Therapie)

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Diagnostik Ulcus cruris

Das «offene Bein» oder eben das Ulcus am Bein kann sehr vielfältige Ursachen haben. Unsere Aufgaben in der Abklärung und Behandlung sind es auch und haben das Ziel, die Ursache des offenen Beines herauszufinden und gezielt zu behandeln.

Ursachen für offene Beine / Ulcus cruris

Ursachen für offene Beine

Rein venös: 60%

Die Hauptursache der offenen Beinen liegt in den Venen mit Venenklappen, die nicht mehr schliessen. Entweder in den tiefen Venen (in der Regel nach Thrombosen) oder in den oberflächlichen Venen (in der Regel bei Krampfadern).

Das kann so aussehen:

Ulcus cruris venös

Rein arteriell: 10%

Selten sind die offenen Beine durch eine reine Durchblutungsstörung verursacht. Wenn das so ist, ist es höchst gefährlich für das Bein und bedarf einer raschen Abklärung durch uns.

Das kann so aussehen: (die offenen Stellen sind oft an anderen Orten)

Ulcus cruris arteriell

Die Behandlung ist dann in der Regel eine Verbesserung der Durchblutung.

Gemischte oder andere Ursachen: 30%

Bei den sogenannt gemischten Ulcera cruris sind die Arterien und Venen krank und führen gemeinsam zum offenen Bein. Hier behandeln wir die Hauptursache zuerst. Dafür braucht es unsere Abklärung der Schlagadern und der Venen.

Andere Ursache sind selten und beinhalten Infektionen, Kleingefässerkrankungen und Entzündungen. Manchmal braucht es hier eine Gewebsprobe der Haut.


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Therapie Ulcus cruris

Je nach Ursache für die offene Stelle am Bein wählen wir die Behandlung / Therapie

60% Venöse Ursache

  • Nach Thrombose (Therapie)
  • Krampfadern (Therapie)

10% Arterielle Ursache:

  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit (Therapie)

30% Gemischte oder andere Ursachen:

  • Bei seltenen / anderen Ursachen eventuell gezielte Blutuntersuchungen auch im Hinblick auf Infektionen oder Entzündungen
  • Je nach Wundverlauf: Hautgewebeprobe und eventuelle Hautverpflanzung
Hautverpflanzung

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Wie behandeln wir die Thrombosen ? Therapie

Die Basistherapie einer Thrombose des tiefen Venensystems ist die medikamentöse Blutverdünnung.

Medikamentöse Blutverdünnung:

  • Heute meistens direkt mit Tabletten mit Antifaktor Xa-Medikamenten (bei diesen Medikamenten sind keine regelmässigen Blutverdünnungskontrollen nötig
  • Heute seltener mit Heparinspritzen für 5-10 Tage wirkt sofort
  • Dann überlappender Beginn mit Tabletten (Marcoumar® oder Sintrom® ) wirkt nach Tagen
  • Unter der Blutverdünnung sind regelmässige Blutkontrollen (Quick oder INR) nötig
  • Dauer der Blutverdünnung: meistens 3 - 6 - 12 Monate, je nach Ausmass
  • Kompressionsverbände und Kompressionstrümpfe sind ebenso wichtig und sehr wirksam gegen die Schmerzen
KompressionsstruempfeBild: Kompressionsstrümpfe
Kompressionsverbände UnterschenkelBild: Kompressionsverbände Unterschenkel
Porelast KompressionsverbandBild: Porelast Kompressionsverband

Die individuelle und weiterführende Therapiewahl hängt von der Lokalisation und dem Schweregrad ab und kann medikamentös und mit Kompressionstherapie oder invasiv sein. Die invasive kathertechnische oder operative Therapie ist insbesondere bei den ausgedehnten Venenthrombosen, die im Becken beginnen und bei starker Schwellung ein Thema.

Wir von der Gefässmedizin Südost bieten das gesamte Therapiespektrum – inklusive kathetertechnische Thrombosebehandlung in ausgewählten Situationen an und werden Sie gern im Detail über die Therapie Möglichkeiten individuell informieren und beraten.


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Diagnose des Lymphoedems

Die Abklärung umfasst vor allem die Anamnese (Krankheitsgeschichte), sowie das Erheben der klinischen Befunde. Es gilt zwischen dem primärem und dem sekundären Lymphoedem zu unterscheiden. Diese Unterscheidung ist wichtig, weil davon die weiteren Abklärungsschritte und die Therapiewahl abhängen.

Die klinischen Befunde mit Dokumentation und Beurteilung der Schwellungsverteilung:

Diagnose Lymphoedem

Apparatetechnisch werden wir dann andere Ursachen im Gefässbereich ausschliessen. Insbesondere werden die Venen im tiefen und im oberflächlichen Venensystem untersucht, um eine zusätzliche behandelbare Erkrankung auszuschliessen.

An zusätzlichen Abklärungsmöglichkeiten stehen uns die Mikrolymphgraphie und die Lymphszintigraphie zur Verfügung. Diese kommen vor allem in unklaren Situationen oder vor einer allfälligen operativen Therapie, die nur selten zur Diskussion steht, zur Anwendung. In diesen Situationen arbeiten wir eng mit dem Universitätsspital Zürich – Abteilung für plastische und rekonstruktive Chirurgie zusammen.

Lymphszintigraphie

LymphszintigraphieBild: Verzögerter Abfluss rechts

Mikrolymphgraphie

Mikrolymphgraphie

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Behandlungsmöglichkeiten

  • Behandlung der Schwellung durch komplexe physikalische Entstauungstherapie mittels manueller Lymphdrainage (Physiotherapie) und
  • Apparative Intermittierende Pneumatische Kompressionstherapie (IPK) (stellt eine Krankenkassenpflichtleistung dar)
  • Spezial-Kompressionsbehandlung (Verbände gefolgt von Masskompressionsstrümpfen)
  • Vermeiden von Verletzungen und Infektionen
  • Gute Hautpflege

Alle Entstauungsmassnahmen – sei es die Lymphdrainage oder die apparative intermittierende Kompression – müssen von längerdauernden Kompressionsmassnahmen unmittelbar begleitet werden:

Das sind in der Therapiephase = Entstauungsphase die Kompressionsverbände und in der Erhaltungsphase die Kompressionsstrümpfe.

Nur so kann ein nachhaltiges Behandlungsresultat erzielt werden.

Lymphdrainage

Lymphdrainage

Intermittierende Pneumatische Kompression

Die intermittierende Pneumatische Kompression kann selbst zu Hause mit einem gemieteten oder gekauften Gerät erfolgen (Krankenkassenpflichtleistung nach Kostengutsprachegesuch durch uns).

Intermittierende Pneumatische Kompression

Mehrlagen – Spezial - Kompressionsverbände

  1. Unterschenkel: (Bilder aus dem Venenzentrum Bad Ragaz)
  2. Kompressionsverbände Unterschenkel
  3. Unterschenkel – Porelast – Kompressionsverband
  4. Kann ein paar Tage getragen werden wie der frühere Zinkleimverband: (Bilder aus dem Venenzentrum Bad Ragaz)

    Porelast Kompressionsverband

Und nach vollständiger Entstauung werden Kompressionsstrümpfe angemessen. Diese sind heute in verschiedenen Materialien und Farben erhältlich. Wir beraten Sie gerne.